Leidenschaft ist sein Markenzeichen, unbändige Neugier sein Perpetuum mobile: 2002 begann seine musikalische Reise mit dem Debüt „Dedicated to ...“ und führte ihn in 21 Jahren Weltkarriere über 13 Studio- und vier Live-Alben, unzählige Kollaborationen, internationale Preise, regelmäßige TV-Auftritte und mehr als 1000 Headliner-Shows immer näher zu sich selbst. Mit deutschen Texten, neuem Album und fünf „Sing meinen Song“-Staffeln als Gast und Host im Gepäck nimmt der Schweizer ‚Soultrain‘ als jan SEVEN dettwyler erneut Tempo auf.
Am Anfang war sein Ruf als begnadeter Sänger und Livemusiker. Zwei Jahre nach dem Debütalbum enterte „SEVENsoul“ die Schweizer Charts und sowohl Destiny’s Child als auch Lionel Richie buchten SEVEN als Opener für ihre Shows. Bereits seine dritte LP „Lovejam“ dominierte die Top 10 und schickte den Mann aus Aargau in die USA. Er eröffnete als erster Europäer überhaupt das Sundance-Festival und das Land prägte sein Album „Home“ zutiefst. In den Studios von Commissioner Gordon (Lauryn Hill, Amy Winehouse) und James Poyser (Erykah Badu, The Roots) änderte sich seine musikalische Haltung für immer – er lernte von seinen Idolen und spürte gleichzeitig, dass er sich hinter ihnen nicht verstecken muss.
Zurück in Europa trat er beim Montreux Jazz Festival auf und spielte u.a. mit Eric Leeds, Ex-Mitglied der Prince-Band. „Home“ meldete Gold und Nachfolger „Like A Rocket“ ging mit Features von Omar und Beverley Knight auf #2, um nach einer Woche ebenfalls vergoldet zu werden. Parallel zu den internationalen Superlativen setzte SEVEN eine ausverkaufte „Unplugged“-Theatertour in der Schweiz um, bevor mit der Werkschau „Focused“ eine Hörprobe für Deutschland erschien. Zum 10-jährigen Jubiläum sorgte „The Art Is King“ 2012 für glühende Kritiken und 30.000 verkaufte Live-Tickets. Oben angekommen, nahm SEVEN mit dem #1-Album „BackFunkLoveSoul“ die Live-Einladung der Fantastischen Vier an, die sich zum ersten Mal einen Schweizer Support sicherten und ihn als ersten Sänger überhaupt für ihre Single verpflichteten.
Die nächste Premiere war seine 2016er Teilnahme am Grimme-dekorierten TV-Format „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“ als erster Musiker aus der Schweiz. Direkt nach der Ausstrahlung eroberte er mit „Best of 2002-2016“ den deutschen Festivalsommer und startete auf eine eigene Clubtour durch Deutschland und Österreich. Über 40.000 Menschen feierten SEVEN und seine virtuose Liveband, bevor er 2017 in der Heimat mit dem „Swiss Music Artist Award“ ausgezeichnet wurde, dessen Jury ausschließlich aus Schweizer Musikern besteht und den damals 38-Jährigen auch deswegen besonders bewegte.
Im selben Jahr erschien „4COLORS“ mit hochkarätigen Features u.a. von Thomas D und die „Soulmate Tour 2019“ machte seinem Ruf als rastloser Innovator erneut alle Ehre: Mit Kollegen wie Michael Patrick Kelly, Laith Al-Deen, Flo Mega, Stefanie Heinzmann, Gregor Meyle, Wolfgang Niedecken und Mieze Katz war jeden Abend ein anderer Live-Gast dabei. Eine Schaffensperiode, die einen wichtigen Wendepunkt in seiner Karriere markierte: Mit „Brandneu“ veröffentlichte SEVEN 2020 erstmals deutschsprachige Songs und war als Gastgeber der neuen Reihe „Sing meinen Song – das Schweizer Tauschkonzert“ zu sehen.
Mit „Ich bin mir sicher!“ erschien 2022 ein Ausrufezeichen dieser Metamorphose: Ein Album mit 17 deutschen Tracks, flankiert von einer extrem erfolgreichen Tour. Es folgte ein Umzug nach Berlin, sein 20-jähriges Bühnenjubiläum, diverse TV-Auftritte, eine Tour mit Alex Christensen und seinem Orchester, weitere Liveshows in Deutschland und im Frühjahr 2023 schließlich die vierte und letzte Staffel der Schweizer „Sing meinen Song“-Edition mit ihm als Host. „Geh mach Erinnerung“, Bonustrack des letzten Albums, war im März gleichzeitig ein Abschiedstrack und das Intro einer neuen Ära: Aktuell arbeitet der Musiker an seinem 14. Studio-Album, das er im Herbst 2024 als jan SEVEN dettwyler veröffentlichen wird.